Beobachtungszeitraum: 1818–2024
Legende:
Verifizierte Angaben
Noch nicht verifizierte Angaben
Unsichere Angaben
Rote Liste des Böhmerwaldes: NT
Das europäische Areal zieht sich von Südskandinavien in die Pyrenäen und auf den Balkan, greift auch nach Mittelrussland ein. In Mitteleuropa hat sie den Schwerpunkt des Vorkommens in den Gebirgsgebieten, in niedrigeren Lagen wird sie gewöhnlich in die Flusstäler geschwemmt. Im Böhmerwald kommt sie vor allem entlang größerer Wasserläufe vor: ziemlich häufig wächst sie entlang der Moldau und deren Nebenflüsse bis nach Borová Lada, auch im Einzugsgebiet der Flüsse Otava und Křemelná bis zum Zentrum der Böhmerwald Ebenen. Sehr selten ist sie im Einzugsgebiet der Úhlava (festgestellt nur bei Zadní Chalupy) sowie im nordwestlichsten Teil des bayerischen Böhmerwaldes. In Bayern begleitet sie vor allem größere Wasserläufe. Häufig ist sie besonders entlang des Regen und dessen Nebenflüsse und im Einzugsgebiet der Ilz. Sie wächst auch im Westteil des österreichischen Teils des Böhmerwaldes sowohl entlang kleiner Zuflüsse in den Lipno-Stausee, als auch im Einzugsgebiet der Großen und Steinernen Mühl. Am südöstlichsten Rand des definierten Gebietes (östlich vom Grenzübergang Guglwald) fehlt sie praktisch auf österreichischer sowie tschechischer Seite. Sie wächst vor allem in Beständen der Grauerle (Alnus incana) und in Nichtwaldgemeinschaften, die Wasserläufe umgeben, dünner in Beständen von Besamungsgehölzen.