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Beobachtungszeitraum: 1922–2024

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Rubus ser. Glandulosi

Rote Liste des Böhmerwaldes: LC

Mit diesem Namen werden alle Vertreter ser. Glandulosi bezeichnet, die im verfolgten Gebiet vorkommen, mit Ausnahme von R. pedemontanus, die hier selbstständig geführt wird, denn sie ist im Unterschied zu den restlichen, in diese Serie eingeordneten Brombeeren, morphologisch stabilisiert und gut definierbar. Nach derzeitigem Wissensstand der Böhmerwälder Flora der Brombeeren erscheint ser. Glandulosi eher als eine Mischung von morphologisch veränderlichen und überwiegend unstabilen Linien mit überwiegender sexueller Vermehrung. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass im Böhmerwald in dieser morphologisch diversifizierten Gruppe auch apomixe stabilisierte Linien vorkommen, die sich jedoch bisher der Forscheraufmerksamkeit entziehen.

Die Vertreter ser. Glandulosi kommen im Böhmerwald in niedrigeren und mittleren Lagen des ganzen Gebirges häufig bis sehr häufig vor, fehlen oder sind selten nur in den Gipfelgebieten, Kaltluftseen und in Stellen mit einem größeren Anteil an Offenland und torfmoorhaltigen Böden. Nach der Himbeere sind sie die häufigsten Vertreter dieser Gattung im Böhmerwald. Sie kommen vor allem in verschiedenen Typen natürlicher sowie Kulturlaub- oder -nadelwälder vor. Sie wachsen gewöhnlich auf Waldlichtungen und Holzschlägen, in Gräben und an Waldweg- und Waldstraßenrändern und in Schneisen. Sie bilden in Wäldern oft flächenmäßig ausgedehnte Bestände.

Edituj

Höchster Standort: 1210 m ü. NHN

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