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Beobachtungszeitraum: 1789–2024

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Rubus saxatilis – Steinbeere

Rote Liste des Böhmerwaldes: EN [B1b(iii)+B2b(iii)]

Die Steinbeere ist eine boreal-montane Art mit Schwerpunkt des Vorkommens in der Nordhälfte Eurasiens und den höchsten Gebirgen der südlichen Hälfte Europas. Im Böhmerwald kommt sie nur auf tschechischer Seite vor. In Bayern fehlt sie, die nächsten Lokalitäten sind vom Donaurandbruch bekannt. In Oberösterreich ist die Verbreitung ähnlich, das nächste und einzige Vorkommen liegt nördlich von Reichenthal (ZOBODAT). Im tschechischen Böhmerwald gedeiht die Steinbeere überwiegend in den niedriger gelegenen Randgebieten. Die meisten Lokalitäten sind im südöstlichen Teil des untersuchten Gebietes bekannt, vor allem VVP (Militärübungsplatz) Boletice in Chvalšinské Předšumaví (Chvalšiny-Vorböhmerwald), wo ungefähr zwischen den Lokalitäten Pražačka, Závora, Červený kopeček und Otavice, bei der ehemaligen Ortschaft Maňávka und bei Hodňov etwa 20 Vorkommen erfasst wurden (Zázvorka in Kaplan et al. 2018, Wild et al. 2019). Weitere Nachweise sind auch von den angrenzenden Naturräumen bekannt, vor allem aus Českokrumlovské Předšumaví (Krumauer Vorböhmerwald) bei Černá v Pošumaví, Květušín und Muckov, aus dem Oberen Moldaubecken von Nová Pec, Houžná (Zázvorka in Kaplan et al. 2018), Chlum u Volar, Račín (Petřický vrch) und Zadní Zvonková (Procházka & Štech 2002). Im benachbarten Želnavská hornatina (Salnauer Bergland) kommt sie nur vereinzelt bei Želnava (Salnau) beim ehemaligen Ort Staré Hutě bei Hodňov vor (Zázvorka in Kaplan et al. 2018). Ähnlich selten ist sie auch in Libínské Předšumaví (Libíner Vorböhmerwald), wo sie bei Markov bei Tisovka wächst. Im Bergland Boubínsko-stožecká hornatina gibt es einige Nachweise zwischen Lipka und Vimperk, bei Kubova Huť und Milešice (Zázvorka in Kaplan et al. 2018, Moravec 1956 in Vratička, Ekrt in Wild et al. 2019). Im nordwestlichen Teil des Böhmerwaldes ist die Art selten, aufgeführt wird sie nur von Karlina Pila am Rand des Künischen Gebirges (Boublík in Wild et al. 2019), von Svojše, Rejštejn und Kašperské Hory im Oberen Otava-Tal und vom Berg Sedlo bei Humpolec am Javorník (Zázvorka in Kaplan et al. 2018). Sie wächst meistens in lichten Laub- oder Mischwäldern, Hecken, vor allem Haselhecken, an Waldsäumen und entlang von Waldwegen auf mäßig sauren bis alkalischen Böden.

Edituj

Höchster Standort: 950 m ü. NHN

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