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Beobachtungszeitraum: 1825–2024

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Anchusa officinalis – Gewöhnliche Ochsenzunge

Rote Liste des Böhmerwaldes: LC

Eine wärmeliebende Art, die im Böhmerwald nur unbeständig vorkommt. Sie wird hierher vor allem z. B. entlang neu gebauter oder erneuerter Wege oder Gleise verschleppt. Selten wurde sie auch auf trockenen Grashängen und auf Rainen in höheren Lagen im Übergangsbereich zu den Böhmerwald-Ausläufern beobachtet. Spontane Vorkommen wurden nur auf tschechischer Seite des Böhmerwaldes dokumentiert, und zwar zwischen dem Moor Rokytská slať (Weitfällerfilz) und Javoří Pila (Ahornsäge), auf den Böhmerwald-Ebenen (Vaněček 1972), nicht weit von der Burg Kašperk bei Žlíbek auf dem Berg Javorník (Vaněček 1972), bei Kubova Huť im Hügelland Boubínsko-stožecká hornatina (Hartl 1985) und zuletzt an der Asphaltstraße bei Kvilda (Filippov in Hadinec & Lustyk 2011). Allegemeine Angaben über Vorkommen der Art im Einzugsgebiet der Vydra werden von Štěpán & Štěpánová (1964) angeführt. Im Bereich der höchsten Lagen der Böhmerwald-Ausläufer wurden Vorkommen bei Rejštejn (Křísa in Slavík 2000) und Šumavské Hoštice (Půbal 2006) erfasst. Von bayerischer Seite des Böhmerwaldes sind keine Nachweise bekannt; die Art kommt erst an der Donau vor. In Österreich wird die Art aus dem Quadranten 7349a angeführt. Der Nachweis liegt wahrscheinlich außerhalb des Projektgebietes.

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