Lupinus polyphyllus – Vielblättrige Lupine

Eine ausdauernde Pflanze mit ihrer Herkunft in Nordamerika. Sie wird in verschiedenen Farbvarianten wegen ihrer dekorativen Blütenstände, aber auch als Meliorationspflanze und Wildfutter häufig angebaut. Sie verbreitet sich leicht von der Kultur besonders auf entblößte, gestörte oder vernachlässigte Flächen in der Nähe von Siedlungen. Sie befällt auch Naturbiotope. Mit Hilfe von symbiotischen Bakterien bindet sie den Luftstickstoff in kleinen Knollen an Wurzeln. Sie nutzt den Stickstoff zu einer schnellen Biomassebildung und bereichert damit gleichzeitig die Bodenumwelt, wodurch sie die Nährstoffbedingungen von manchen wertvollen Lokalitäten ungeeignet verändert. Sie bildet eine große Menge von Samen mit einer hohen Keimfähigkeit, welche die Samen bis 10 Jahre lang beibehalten. Sie wird dadurch eine Drohung für die ursprünglichen Gemeinschaften und Arten, denn sie beginnt auf den invadierten Flächen sehr bald zu dominieren. Sie ist die meistverbreitete invasive Pflanze des zentralen Böhmerwaldes. Sie verbreitet sich vom Gemeindegebiet allmählich entlang Touristenwege sowie Wasserläufe. Sie bildet umfangreiche Populationen auch in Nichtwaldenklaven, wie z. B. Kepelské Zhůří, Vysoké Lávky, Vchynice-Tetov oder Klápa. Bayern-we are working hard on it. In Österreich invadiert sie offensichtlich im oberen Teil der Piste am Hochficht in einer Meereshöhe von 1330 m.