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Beobachtungszeitraum: 1879–2024

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Diphasiastrum ×issleri – Isslers Flachbärlapp

Rote Liste des Böhmerwaldes: EN [B2ab(iii)]

Die Gesamtverbreitung ist nicht vollkommen bekannt, bisher wurde Isslers Flachbärlapp in Mitteleuropa, Mittelsibirien und im nordöstlichen Teil Nordamerikas festgestellt (Kubát in Hejný & Slavík 1988). Wahrscheinlich handelt es sich um ein Taxon hybridogenen Ursprungs – seine Eltern sind D. alpinum und D. complanatum (Stoor et al. 1996). Er wächst auf ähnlichen Standorten wie andere Flachbärlapparten – Heidelbeeren-, Preiselbeeren oder Heidekrautbewuchs oder Waldlichtungen, oft an Stellen mit gestörter Bodenbedeckung (Schneisen der ehemaligen pioniertechnischen Sperren, verlassene Kiesgruben, Skipisten, Waldwegeränder). Die Lokalitäten haben einen vergänglichen Charakter – einige gehen infolge Sukzessionsänderungen unter, andere entstehen wieder an geeigneten Stellen. Er hat im Böhmerwald einen ähnlichen Verbreitungstyp wie D. alpinum; häufiger ist er im westlichen und zentralen Teil des Gebirges. Einige Lokalitäten sind aus dem bayerischen Teil des Gebirges bekannt, z. B. bei den Gemeinden Ludwigsthal, Buchenau, Oberfrauenau, Guglöd, Riedlhütte, Finsterau (Damboldt 1962, Horn et al. 1999, Diewald in GBIF). Von mehreren Lokalitäten ist er aus dem böhmischen Teil des Böhmerwaldes bekannt, besonders von der Umgebung von Železná Ruda, Prášily, Srní, Churáňov, Bučina, Kvilda, Knížecí Pláně, Žďárek, Horská Kvilda, Kubova Huť und Včelná pod Boubínem (z. B. Moravec 1963, Kubát 1974, Pavlíčko & Procházka 1998, Procházka & Kováříková 1999, Ekrt & Půbal 2009). Im österreichischen Teil wächst er nur auf der Skipiste auf dem Zwieselberg bei der Gemeinde Schwarzenberg (Speta & Kleesadl inZOBODAT, Procházka & Kubát 1998).

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