Beobachtungszeitraum: 1800–2024
Legende:
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Rote Liste des Böhmerwaldes: NA
Das ursprüngliche Areal dieser wärmeliebenden Art erreicht den Böhmerwald nicht. Sie wurde unbeständig am Bahnhof in Volary aufgefunden (Skalický in Kolektiv 1995–2000). Bei der Rispen-Flockenblume sind zwei Unterarten bekannt, die sich durch die Chromosomenzahl und ökologische Ansprüche unterscheiden. Die diploide Rispen-Flockenblume (C. stoebe subsp. stoebe) wächst vor allem auf halbnatürlichen Standorten, die in der Umgebung von Sušice dem Böhmerwald am nächsten liegen. Das Vorkommen in Volary dürfte zur tetraploiden Kleinköpfigen Gefleckten Flockenblume (C. stoebe subsp. australis) gehört haben, die in Mitteleuropa nicht ursprünglich ist und sich überwiegend entlang der Eisenbahnstrecken und Straßen ausbreitet.